Moderne
Wellness - Ästhetische Plastische Chirurgie vom Facharzt
Bereits im 6. Jahrhundert v. Chr.
machten in Indien "plastische Chirurgen" durch die sensationelle
Rekonstruktion der menschlichen Körperoberfläche von sich
reden: Ihnen gelang der Überlieferung zufolge die erste Nasenersatzplastik.
Von Indien aus verbreitete sich die hohe Kunst der filigranen Wiederherstellung
von Form und Funktion auch in andere Länder.
In den letzten 30 Jahren hat sich
unsere Gesellschaft und der Medizinbereich sehr stark gewandelt.
Neue Werte und neue Kommunikationsbereiche (z. B. Internet, Mobilfunk, etc.) sind entstanden.
Gesetzesänderungen wie z. B. Die Gesundheitsreform, Änderung des Heilmittelwerbegesetzes
etc. waren die Folgen.
Diese Änderungen bewirkten, dass auch neue Begriffe und Facharztbereiche entstanden. Zugleich
sorgten diese Veränderungen auch zu Verwirrungen und neuen
Begrifflichkeiten. Ein Beispiel hierfür ist der Begriff „Schönheitschirurgie“,
der gesetzlich nicht definiert ist – aber er wird oft im Volksmund
verwendet.
Da
durch die große Medienpräsenz immer wieder kommuniziert
wird, dass bei „Ästhetischen Eingriffen“ das große
Geld verdient wird, wechselte so mancher Allgemeinarzt oder Zahnarzt
sein Praxisschild zum „Schönheitschirurgen“.
Das Interesse stiegt auch bei Berufseinsteigern:
Umfasste die Fachvereinigung Deutsche Gesellschaft der Plastischen,
Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (ehemals VDPC) im
Jahre 2001 noch deutschlandweit 300 Mitglieder, so findet man mittlerweile
allein in München um die 50 Fachärzte für Plastische
Chirurgie.
Durch die europäische Harmonisierung
wird alles noch wesentlich komplexer, da im Ausland andere Haftungsgrenzen,
Zulassungsbestimmungen, Hygienevorschriften, etc. gelten.
Da
die Zahl der Interessenten an optischen Veränderungen ständig
stieg, hat sich ein neuer Markt entwickelt: Die Schönheitschirurgie.
Ein sich stark entwickelnder Markt
brachte auch neue Probleme mit sich. Steigende Konkurrenz brachte
auch die Marketingspezialisten auf den Markt. Da Vertrieb und Marketing
immer an Erfolgszahlen gemessen wird, wurden neue „Lösungen“
oder neue „Produkte“ kommuniziert, die einfach und toll
zu vermarkten sind (z. B. Fett-Weg-Spritze (in Deutschland nicht
zugelassen), Titanimplantate – mittlerweile wieder vom Markt
verschwunden, etc.).
Für den Patienten führte
das immer zu mehr „Qual der Wahl“. Zugleich stiegen
auch die Zahlen an Meldungen, die über „Fehleingriffe“
bzw. „Kunstfehler“ berichteten. Oftmals wird nur über
die schönen Seiten berichtet. Die Gefahren werden diskret verschwiegen
und übergangen. Persönliche und finanzielle Folgen werden
dem Patienten vorenthalten. Zu den gravierendsten Folgeschäden
gehören Verbrennungen und Narben durch Lasertherapie, verrutschte
und aufgeplatzte Brustimplantate, Atemschwierigkeiten nach Nasenkorrekturen,
Bauchdellen oder sogar ins Komma geratene Patienten nach Fettabsaugungen.
Die exakte Anzahl von ärztlichen
Kunstfehlern ist jedoch deshalb nicht ermittelbar, weil die Patienten
in vielfacher Weise aus Scham darauf verzichten, die behandelnden
Ärzte in Rechenschaft zu ziehen oder gar mit diesen eine außergerichtliche
Einigung erzielen. Gerade Letzteres geschieht nicht selten, da der
Arzt durch diese Möglichkeit nicht um seinen Ruf bangen muss.
Das Sozialgesetzbuch V sagt: „Versicherte
haben einen Anspruch auf Krankenbehandlung, wenn sie notwendig ist,
um eine Krankheit zu erkennen, zu heilen, ihre Verschlimmerung zu
verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern (§ 27 SGB
V)“. „Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig
und wirtschaftlich sein; sie dürften das Maß des Notwendigen
nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich
sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die
Leistungsträger nicht bewirken und die Krankenkassen nicht
bewilligen (§ 12 SGB V)“.
Zugleich sagt die Rechtssprechung
auch eindeutig: „Ein regelwidriger Körperzustand ohne
entstellende Wirkung und ohne wesentliche Funktionseinschränkung
ist auch dann nicht als Krankheit zu werten, wenn er eine psychische
Belastung darstellt, die ihrerseits zu einer behandlungsbedürftigen,
psychischen Erkrankung geführt hat“. Somit haben die
Patienten selbst die Korrekturkosten zu tragen oder sie müssen
sich mit dem Ergebnis abfinden.
Es
wird immer schwieriger, den geeigneten Spezialisten für den
geplanten Eingriff zu finden. Die Arztwahl ist die Grundlage einer
erfolgreichen Behandlung bzw. Veränderung.
Unsere
Team hat sich im Jahre 2000 Gedanken über diese Entwicklung
gemacht und nach einer Entwicklungszeit von knapp 2 Jahren folgenden
Mindestanforderungskatalog erstellt:
Ausbildung zum Facharzt für Plastische
und Ästhetische Chirurgie
-
jahrelange Erfahrung (mind. 6 Jahre)
in leitender Funktion (z. B. Chefarzt, etc.)? Ästhetische
Eingriffe werden am häufigsten vom Chefarzt operiert....
-
Auf welche Teilbereiche der ästhetischen Chirurgie ist der Behandler spezialisiert?
-
Wird die Beratung vom Behandler
durchgeführt? Wenn Sie in der Narkose sind, dann können
Ihre Wünsche nicht mehr mit Ihnen berücksichtigt werden.
-
Besucht der Behandler und das Behandlungspersonal
regelmäßig Weiterbildungen? Nicht nur der
Operateur muß gut ausgebildet sein - auch das Personal
und der Anästhesist muß auf dem aktuellen Wissensstand
sein!
-
Welche Erfahrung hat der Behandler für
die jeweiligen Eingriffe? Es ist wie in jedem anderen
Bereich - je mehr Erfahrung, desto niedriger das Risikos eines
Fehlers.
-
Ist der Partner Vollmitglied der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen
Chirugie DGPRÄC (ehemals Vereinigung der Deutschen Plastischen
Chirurgen VDPC)?
-
Wie ist der OP ausgestattet?
Ein hochwertiger OP bildet die Grundlage für eine Reaktionsmöglichkeit
im Komplikationsfall - weiterhin werden die Risiken von Komplikationen
z. B. durch die Reinluftanlage minimiert.
-
Werden die Sicherheitsvorkehrungen
regelmäßig überprüft? Sicherheit
ist gut - aber sie muß auch funktionieren!
-
Wie hoch ist die Patientenzufriedenheit?
Ihre Zufriedenheit ist das Wichtigste!
-
Wie zuverlässig arbeitet der Partner
(z. B. Einhaltung von Terminen, Rückrufe, etc.)?
-
Werden umfangreiche Beratungsgespräche
ohne Zeitdruck durchgeführt und werden dabei unterschiedliche
Behandlungsmethoden und die eventuellen Komplikationen besprochen?
Aufklärung ist eine Grundlage einer erfolgreichen Behandlung
- und sie schützt zugleich vor Enttäuschungen.
-
Werden umfangreiche Nachkontrollen
durchgeführt, so dass z. B. event. Wundheilungsstörungen
etc. frühzeitig behandelt werden können?
-
Besitzt der Partner eine Haftpflichtversicherung
für ästhetische Eingriffe?
-
Werden Inklusivangebote unterbreitet
oder sind in den Angeboten versteckte Nebenkosten enthalten?
Wir wollen, dass Sie keine bösen Überraschungen erleben.
-
Wie ist die Erreichbarkeit und Reaktionszeit
bei event. Komplikationen - auch außerhalb der
Praxissprechstunden?
-
Wie ist das Personal ausgebildet und
wird es regelmäßig weitergebildet?
-
Wie wird die Qualität in der Klinik
bzw. Praxis überwacht und wie werden die Ergebnisse
ausgewertet bzw. optimiert?
-
Bildet der Partner auch Kollegen aus?
-
Werden gesetzliche Vorgaben eingehalten
und unzulässige Werbung unterlassen (z. B. Werbung
ohne vorher-nachher-Bilder, unzulässige Werbeaussagen wie
z. B. "Schlanker in 2 Stunden" etc.)
-
Wie schnell wird auf Anfragen etc.
reagiert?
-
Kann unsere Hotline den Operateur auch
außerhalb der Sprechzeiten erreichen und erhält
auch der Patient die Telefonnummer des Operateurs? Komplikationen
machen selten zu festen Zeiten Feierabend....
-
Wie häufig werden die jeweiligen
Eingriffe durchgeführt und liegt eine Spezialisierung vor?
Nicht jeder Facharzt für Plastische Chirurgie
kann jeden Eingriff....
-
usw.
Alle unsere angeschlossenen Fachärzte
für Plastische Chirurgie werden regelmäßig auf diese
Punkte überprüft und müssen entsprechende Nachweise
erbringen. Will sich ein Facharzt für Plastische Chirurgie
uns anschliessen, so muss er diese Punkte nachweisen bzw. erfüllen.
Werden die Punkte nicht erreicht bzw. werden die Nachweise z. B.
für Weiterbildung nicht erbracht, so wird der Partner ausgeschlossen.
Unser
Ziel ist es, neutral über Behandlungsmethoden, Möglichkeiten,
Komplikationsrisiken, Heilungsverlauf, etc. zu informieren. Wir
wollen Ihnen helfen Ihren spezialisierten Facharzt für Plastische
Chirurgie zu finden.
Hierzu überprüfen wir die
Qualifikation und Weiterbildung der Fachärzte und des Personals, die Sicherheitsvorkehrungen, die Abläufe (z. B. Notfallpläne, etc.) und die Arbeitsweisen (z. B. Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, etc.) der jeweiligen Fachärzte, Praxen bzw. Kliniken.
Jeder unserer Kooperationspartner
hat sich zur Einhaltung der Berufsrichtlinien verpflichtet. Alle
unsere Partner dazu verpflichtet, ausschließlich wissenschaftlich
anerkannte und zuverlässige Methoden einzusetzen, sich regelmäßig
weiter zu bilden. Weiterhin überprüfen wir die Zufriedenheit
der Patienten.
In der Ästhetik
geht es nicht nur darum, operativ alles richtig zu machen - sondern
Sie sollen sich anschließend mit dem Ergebnis auch wohl fühlen!
Erst wenn dieses Wohlgefühl erreicht ist, dann
haben wir unseren Auftrag erfüllt. Wir wollen, dass Sie den
richtigen Spezialisten für das jeweilige Problem finden und
sich in "gute und sichere Hände" begeben.
Unsere auf das Thema
Operation gegen zu stark schwitzen spezialisierten Fachärzte für Plastische
und Ästhetische Chirurgie finden Sie in: